Schulprogramm

der

Mittelpunktschule St. Blasius Frickhofen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft

 

 

 

 

 

 

Ausgabe Juni 2011

 


  1. Leitgedanken

 

In Anlehnung an den Leitsatz der MPS St. Blasius strebt die Schulgemeinschaft für die Schülerinnen und Schüler eine Persönlichkeitsentwicklung an, die in einer bewussten Identität mit klar definierten Werten mündet; eine Persönlichkeit, die sachlich begründet widersprechen kann, die aber auch den sachlich begründeten Widerspruch der anderen ernst nimmt, sich auf ihn einlässt, die eigenen Ansprüche reduziert und anpasst. Ganz im Sinne des heiligen St. Blasius soll in unserer Schule keinem etwas im Halse stecken bleiben.

Während ihrer Schulzeit erhalten die Schülerinnen und Schüler, unterstützt von der Schulgemeinschaft, die Gelegenheit Kompetenzen zu erwerben, die sie zur eigenständigen und erfolgreichen Gestaltung ihres Lebensweges befähigen.

 

 

  1. Voraussetzungen der Schule und personelle Situation

 

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet der Schülerinnen und Schüler ist in der Grundschule der Ort Frickhofen.

Die Haupt- und Realschule wird von Schülerinnen und Schülern aus folgenden Ortsteilen besucht: Hangenmeilingen, Wilsenroth, Dorndorf, Ellar, Elbgrund, Frickhofen, Thalheim, Dorchheim, Langendernbach und Heuchelheim.

 

 

Schüler

Zurzeit besuchen ca. 680 Schüler in 31 Klassen die Mittelpunktschule St. Blasius.

 

 

Schülerzahl

Anzahl der Klassen

Vorklasse

13

1

Grundschule

118

7

Hauptschule

107

7

Realschule

400

17

Gesamt

638

32

 

Stand: Januar 2010    

 

 

Lehrkräfte

 

 

Anzahl

Stammlehrkräfte

41

TVH-Kräfte

10

Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst

4

Gestellungsverträge

2

Gesamt

57

 

 

Im Bereich der pädagogischen Nachmittagsbetreuung sind weitere Honorarkräfte für uns tätig. 60% der Lehrkräfte sind weiblich, 40% sind männlich. Das Durchschnittsalter beträgt 42,1 Jahre.

 

 

Äußeres Erscheinungsbild der Schule

Die Schule besteht aus sechs Einzelgebäuden, die in den Jahren zwischen 1996 und 2008 erbaut wurden.

 

Ausstattung

Im gelben Gebäude befinden sich die Fachräume für Arbeitslehre und die Naturwissenschaften. Im roten und blauen Gebäude befinden sich Klassen- und Differenzierungsräume. Das Gebäude der Grundschule bildet eine eigenständige Einheit, ebenso ist der Schulhof für die Grundschüler optisch abgegrenzt. Außerdem gehört eine moderne Dreifeldhalle mit 60-Meter Laufbahn zur Mittelpunktschule St. Blasius. Im grünen Gebäude befinden sich die Verwaltung, der Musikfachraum und die Pausenhalle.

 

 

  1.  Erziehungsziele

 

Werte lernen und leben

Zu diesen Werten zählen Toleranz, Wertschätzung und gegenseitige Achtung.

 

Soziale Kompetenz

Diese zeigt sich in einem teambezogenen und hilfsbereiten Umgang.

 

Gesundheit für Körper und Geist

Durch Anregung zu intensiver Bewegung und Anleitung zu einer bewussten Ernährung wird eine ausgleichende und entspannende Selbstwahrnehmung bei den Schülerinnen und Schülern verwirklicht.

 

Fördern und fordern

Die Schulgemeinschaft gestaltet Ereignisräume, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Stärken erfahren können und die sie mit Forderungen bezogen auf ihre Entwicklungsbereiche konfrontieren.

 

 

  1. Struktur und Handlungskonzept

 

Das erstes Erziehungsziel „Werte lernen und leben“ verwirklicht die Schulgemeinschaft durch die Konzepte Trainingraum, Schülerdienste und Kooperation mit unserem Umfeld.

 

Das Trainingsraumkonzept beruht auf drei Grundannahmen:

 

  1. Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht ungestört zu lernen.

 

  1. Jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten.

 

  1. Jede Person muss die Rechte der Anderen respektieren.

 

Die Schulgemeinschaft gewinnt dadurch an Unterrichtszeit, die Schülerinnen und Schüler können ihre Konflikte in einem spannungsfreien Umfeld lösen und ihnen werden alternative Handlungsweisen verdeutlicht. Die Schülerdienste bestehen aus dem Schulsanitätsdienst, dem Schulhofdienst und der Pausenaufsicht. Im Rahmen dieser Dienste übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung füreinander und für den alltäglichen Schulbetrieb. Die Kooperation mit dem Seniorenheim, dem örtlichen Kindergarten und der gesamten Gemeinde öffnen den Blick unsere Schülerinnen und Schüler über die Schule hinaus. Dabei erfahren sie sich als wertvollen und wichtigen Teil unserer Gesellschaft.

Das zweite Erziehungsziel „Soziale Kompetenz“ festigt die Schulgemeinde durch verschieden  Veranstaltungen musischer und sportlicher Art. Dabei lösen wir bewusst die typische Rollenverteilung des Schulbetriebes auf und arbeiten auf partnerschaftlicher Ebene miteinander.

Erziehungsziel Nummer drei, „Gesundheit für Körper und Geist“, wird durch verschiedene Angebote beeinflusst. Mit dem Angebot eines preisgünstigen Mittagessens beenden wir den Vormittag und leiten zu den Nachmittagsangeboten über. Die Schülerinnen und Schüler können dabei zur Ruhe kommen, sich stärken, Tischregeln kennen lernen und anschließend frisch und ausgeruht am Nachmittagsangebot teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler haben hier die Gelegenheit sich in künstlerischer, musischer, handwerklicher, sportlicher und schulischer Hinsicht zu betätigen.

Unser viertes Erziehungsziel „Fördern und fordern“ setzten wir vielfältig um.

Im berufsorientierendem Bereich erfüllen wir diesen Anspruch mit dem Kompetenz-feststellungsverfahren „Kompo7“, durch das Angebot von Blockpraktika und einen berufsorientierten Tag und durch die Betreuung einiger Schülerinnen und Schüler durch einen Berufseinstiegsbegleiter. Zusätzlich kooperieren wir mit der Agentur für Arbeit  und dem hessischem Bildungswerk. Zusätzlich führen wir Betriebserkundungen durch. Im sportlichen Bereich nimmt unsere Schule an den verschiedenen Wettbewerben von „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Im Bereich der Grundschule bieten wir zur Erfüllung unseres Erziehungszieles viele verschieden Maßnahmen an. Im Bereich der Sekundarstufe 1 fördern wir die Effektivität des Lernens mit einem Methodencurriculum. Die Kolleginnen und Kollegen der MPS entwickeln ihr Leistungsprofil, orientiert am Bedarf des Schulgeschehens, durch Fortbildungen ständig weiter. Die Schulgemeinde und die Öffentlichkeit hat im Rahmen eines Tages der offenen Tür die Gelegenheit von all diesen Aktivitäten Kenntnis zu nehmen.

 

 

5. Evaluationszyklus

 

Das Schulprogramm ist der Entwicklungsrahmen für unsere Zielsetzung. Dazu berichten die einzelnen Konzeptgruppen der Gesamtkonferenz im März. Die Gesamtkonferenz beauftragt die Konzeptgruppen mit einer entsprechenden Weiterarbeit. Zur Gesamtkonferenz am Ende der Sommerferien legen die Konzeptgruppen ihre Weiterentwicklungen vor und bitten um Beschluss. Die Gesamtkonferenz wählt aus den unterschiedlichen Konzepten die Arbeitsschwerpunkte für das kommende Schuljahr aus und beschließt diese ebenfalls. Die Eltern werden über diese Arbeitsschwerpunkte in den Schulnachrichten zu Beginn des Schuljahres informiert. Im September werden die zustimmungspflichtigen Arbeits-schwerpunkte der Schulkonferenz zum Beschluss vorgelegt.

 

 

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