Drei Schülerinnen der Dornburger Mittelpunktschule St. Blasius als Preisträgerinnen bei landesweitem Wettbewerb „Schreibe einen Liebesbrief“

Beim erstmals hessenweit ausgeführten Wettbewerb „Schreibe einen Liebesbrief“, der von der Stiftung Handschrift und dem Hessischen Kultusministerium initiiert wurde, haben drei Schülerinnen der MPS St. Blasius gewonnen und wurden am 14. September im Landesmuseum Wiesbaden bei einer feierlichen Preisverleihung durch den Hessischen Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz geehrt. Ausgezeichnet wurden Mylene Sender, Leonie Schäfer und Hannah Sophie Krohn.

 

Die drei Schülerinnen der 8. Realschulklassen hatten im vergangenen Schuljahr im Rahmen Deutschunterrichts, an dem Wettbewerb teilgenommen und einen handgeschriebenen Liebesbrief verfasst. Füller und Papier wurden extra zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme am Wettbewerb hatten die Deutschlehrerinnen Birgit Prinz und Anne Simonis organisiert und auch sie freuten sich mit ihren Schülerinnen über den tollen Erfolg.

Ihre Liebesbriefe konnten die Schülerinnen und Schüler dabei nicht nur an Personen, sondern auch an Tiere, an Pflanzen oder an Gegenstände richten. So entstanden viele originelle Liebeserklärungen unter anderem an ein Haustier, das Pausenbrot oder den Kirschbaum im Garten.

 

Insgesamt 7.500 Briefeschreiber an 141 hessischen Schulen aus 104 Landkreisen und Städten beteiligten sich an dem Wettbewerb. Die Jury, die sich begeistert zeigte von der großen Resonanz und von der inhaltlichen und optischen Qualität der an sie gesendeten Briefe, hatte dann die spannende Aufgabe, die 50 interessantesten Briefe auszuwählen.

 

Am Tag der Preisverleihung betonten die einzelnen Redner, wie wichtig das Schreiben mit der Hand auch heute noch sei. Christian Boehringer, von Boehringer Ingelheim, der den Wettbewerb von Seiten der Unternehmer unterstützt, verwies darauf, dass jemand, der mit der Hand schreibt, „Lerninhalte besser versteht und sich besser erinnern kann“.   

Auch der Hessische Kultusminister Prof. Dr. Lorz unterstrich in seiner Rede die Bedeutung handgeschriebener Texte. Er habe seine besten Publikationen mit der Hand geschrieben. Schrift bzw. Handschrift sei ein wertvolles und grundlegendes Kulturgut. Daher unterstütze er die Arbeit der Stiftung Handschrift, die sich vorgenommen habe, für den Erhalt der Schreibschrift und ausreichendes Training der Handschrift zu werben.

 

Mit der Hand geschriebene Texte - und das bewiesen die Briefe der Schülerinnen und Schüler ganz hervorragend - können Emotionen stärker transportieren und zeigen mehr Individualität und Persönlichkeit als gedruckte Texte.

Kultusminister Lorz ließ es sich nicht nehmen und gratulierte allen Preisträgern persönlich. Neben der Teilnehmerurkunde erhielten die Gewinner auch das eigens erstellte Buch mit den schönsten Liebesbriefen. Die jungen Autorinnen der MPS können stolz auf ihre ausgezeichneten Briefe sein.

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