Schulgottesdienst zur Reformation

MPS St. Blasius gedenkt 500–jährigem Jubiläum

 

Zurzeit ist das 500-jährige Reformationsjubiläum in aller Munde. Dazu hat ganz sicher auch der zusätzliche Feiertag zum Reformationstag am 31. Oktober beigetragen, den auch die Schulgemeinde der MPS in diesem Jahr als (schul)freien Tag genießen darf.

 

 

Um den Sinn dieses Tages und der Reformation den Schülerinnen und Schülern der MPS näher zu bringen, hatte Pfarrer Johannes Jochemczyk am Vortag des Reformationstages interessierte Schüler und Lehrer zu einem Schulgottesdienst eingeladen.

Dass dieses zusätzliche schulpastorale Angebot auf Interesse stieß, wurde schnell deutlich, denn die Aula füllte sich rasch und es blieben nur wenige Stühle frei.

Im Verlauf des Gottesdienstes, versuchte Pfarrer Jochemczyk gemeinsam mit den Lehrkräften Elena Brandt und Elisa Rudersdorf den Gründen nachzugehen, die Luther einstmals zu seinem Protest bewogen.

In einem Anspiel ermutigten sie die SchülerInnen, falsche Dinge zu erkennen und nicht darüber zu schweigen, sondern den Mund aufzumachen und sie zur Sprache zu bringen. Denn auch heute begegnen wir immer wieder Situationen, in denen wir vor der Frage stehen, was am Besten zu tun ist: Ansprechen oder schweigen? Aufstehen oder wegducken?

Der Gottesdienst war im Sinne des Reformationsjubiläums im ökumenischen Geist gestaltet. Dies wurde auch daran deutlich, dass neben Elisa Rudersdorf  Sarah Metternich als katholische Religionslehrerin aktiv mitwirkte und sich für die musikalische Gestaltung verantwortlich zeigte.

Mit den Worten Luthers: „Tritt fest auf, mach‘s Maul auf, hör bald auf!“, beendete Pfarrer Jochemczyk den Gottesdienst.

Das gemeinsame Vaterunser, bei dem sich alle Anwesenden als Zeichen der Verbundenheit an den Händen fassten, leitete über zum Segen, nach dem alle Schülerinnen und Schüler beim Verlassen der Aula als Erinnerung an den Gottesdienst und das Reformationsfest noch einen Martin Luther als Playmobilfigur erhielten.

 

 

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