OHNE Handy auf Klassenfahrt

 

Ende Juni 2015 gingen die beiden 7. Realschulklassen auf Klassenfahrt nach Speyer – OHNE Handy! Schon beim Elternabend zu Beginn des siebten Schuljahres konnten die Klassenlehrerinnen sehr viele Eltern von einem Handyverbot für die geplante Klassenfahrt überzeugen. Aber immer wieder war von den Schülern zu hören: „Können wir nicht doch ein Handy mitnehmen?“ oder „Was sollen wir denn auf der Busfahrt ohne Handy machen?“

Hier einige Erfahrungsberichte:

Vor der Klassenfahrt war ich zuerst ein wenig genervt, dass wir kein Handy mitnehmen dürfen, aber das legte sich dann. Auf der Klassenfahrt stellte sich dann heraus, dass man auch gut ohne Handy auskommen kann. Das Handy hätten wir ohnehin nur abends benutzen können, da wir tagsüber viel zu beschäftigt waren.

Im Nachhinein bin ich sogar froh, kein Handy mitgenommen zu haben, da es sonst unsere Klassengemeinschaft nicht so gestärkt hätte. (Leon 7 bR)

 

Bevor wir nach Speyer gefahren sind, habe ich gedacht: „Ohne Handy wird es richtig blöd.“ Aber ich hatte Unrecht! Man hat seine Mitschüler ohne Handy besser kennengelernt.
(Luca 7bR)

 

Als wir erfahren haben, dass wir keine Handys mitnehmen dürfen, war das für einige ein Schock. Aber ohne Handy haben wir viel mehr mit anderen Schülern geredet und dadurch wurde die Klassengemeinschaft gestärkt. (Arne 7 bR)

 

Vor der Fahrt hatte ich gedacht, dass es ohne Handy ein wenig langweilig werden könnte und dass man es sehr vermisst. Bei mir ging es noch, obwohl ich manchmal vergessen hatte, dass ich kein Handy dabei hatte und danach greifen wollte. Es war ganz lustig, aber so etwas würde ich nicht noch länger mitmachen. (Anika 7 bR)

 

Vor der Klassenfahrt dachte ich, dass wir das ohne Handy nicht hinbekommen. Auf der Fahrt habe ich mich nicht auf das Handy konzentriert, weil ich viel Spaß mit meinen Freunden hatte. Jetzt nach der Klassenfahrt versuche ich, weniger am Handy zu sein.
(Fabienne 7 bR)

 

Als ich gehört habe, dass wir keine Handys mitnehmen dürfen, war ich leicht geschockt. Ich habe gedacht, dass wir das alle nicht schaffen. Aber als wir dann in Speyer waren haben alle ganz schnell ihre Handys vergessen. Wir haben uns viel mehr unterhalten und ich habe mein Handy nicht vermisst. Ich fand es ohne Handy besser – alle haben sich gut verstanden und es gab keinen Streit. (Charline 7 bR)

 

Am Anfang fand ich es schlimm, dass wir ohne Handy auf Klassenfahrt gehen. Aber, ich habe es gar nicht gebraucht. Es war besser so, denn wir haben alle etwas zusammen gemacht und nicht jeder war alleine mit seinem Handy beschäftigt.
Im Nachhinein finde ich es gut, dass wir unser Handy nicht mitnehmen durften.
(Clara 7 bR)

 

Bevor wir gefahren sind, wusste ich nicht, wie es ohne Handy wird. Aber auf der Fahrt fand ich es überhaupt nicht schlimm. Wir haben uns viel besser verstanden. Auch gegen Abend haben wir zusammengesessen und geredet. Mit Handy wäre das – glaube ich – nicht so gewesen. (Maxima 7 bR)

 

Ich fand die Idee vor der Klassenfahrt gut und hab mich gefreut. Das Handy war mir egal. (Jason 7 bR)

Vor der Klassenfahrt hatte ich die Vermutung, dass es ohne Handy nicht gut funktioniert, weil es einem sehr langweilig werden kann. Doch in Speyer hat es gut funktioniert und mir war es nicht langweilig. (Niclas 7 bR)

 

Einerseits fand ich es am Anfang doof, dass wir kein Handy mitnehmen durften, aber andererseits fand ich es auch gut, weil sonst hätten wir nicht miteinander geredet und hätten nur halb so viel Spaß gehabt. Ich habe mein Handy nicht wirklich vermisst und fand es mal gut ohne. Vielleicht konnte man so auch kleine unnötige Streitereien vermeiden.  (Jamira 7aR),

 

Als erstes war der Gedanke schrecklich ohne Handy nach Speyer zu fahren, doch dort angekommen merkte man, dass man es eigentlich nicht braucht auf einer Klassenfahrt. Wir haben miteinander geredet. Mit Handy würden wir nur schreiben und so viel Spaß hätten wir nicht gehabt. Allerdings hat es mir abends gefehlt, wenn um 22.00 Uhr Bettruhe war. Ich würde trotzdem immer wieder so einen Ausflug ohne Handy unternehmen.  (Vanessa 7aR)

 

Ich fand es gut, dass wir keine Handys mitnehmen durften, damit wir nicht so abhängig sind davon. Wir konnten uns persönlich unterhalten und so konnte man auch vermeiden, dass Bilder und Videos ungewollt über das Internet gehen. (anonym 7aR)

 

Am Abend hätte ich das Handy gebraucht, denn ich hätte gerne meine Eltern angerufen und ich wusste nie, wie spät es ist. Auf dem Zimmer fand ich es auch irgendwie langweilig ohne Handy, weil man sonst nicht wusste, was man machen sollte. (Karolin 7aR)

 

Es war eigentlich gar nicht so schlimm, denn die meisten waren ja da, mit denen man schreibt. Hätten wir das Handy mitnehmen dürfen, wäre jeder nur am Handy gewesen und keiner hätte so richtig mit jemandem geredet. (anonym 7aR)

Ich fand es ohne Handy besser, weil ich die Leute, mit denen ich schreibe um mich hatte. Wenn einer ein Problem hatte, konnte er mit jemand anderem reden. Es war gut mit den anderen zu sprechen und nicht die ganze Zeit zu schreiben.  (anonym 7aR)

 Abends war es schwer, aber man konnte sich mit seinen Zimmergenossen unterhalten und Spaß haben. Als ich nach Hause kam, habe ich mein Handy nicht in die Hand genommen, sondern bin schlafen gegangen.  (Alex 7aR)

 

Es war auch schön, mal seine Ruhe vor Nachrichten zu haben. Für mich war dies auch keine besonders lange Zeit ohne Handy. (anonym 7aR)

 

Ich fand es gut ohne Handy, denn so konnten wir Komplikationen wie das Handy ist kaputt oder weg vermeiden. Man konnte seine Eltern problemlos von der Telefonzelle neben der herberge anrufen. (anonym 7aR)

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