Mittelpunktschule setzt kurz vor Weihnachten ein Zeichen der Solidarität mit krebskranken Kindern und Jugendlichen

 

Bereits Ende August hatte die Schulgemeinde der MPS St. Blasius ein Schulfest mit einem Sponsorenlauf rund um die Schule in Frickhofen durchgeführt. Ein Ansinnen der Schülerinnen und Schüler war es dabei nicht nur an geplante sinnvolle Projekte der besseren Schulhof- und Pausengestaltung der Schule an ihren drei Standorten zu denken, sondern auch etwas für Kinder und Jugendliche zu tun, denen es bedeutend schlechter geht und deren Leben nicht selten sogar akut bedroht ist. In einer Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern war beschlossen worden, einen Teil des erlaufenen Geldes der Kinderkrebsstation Piper der Uniklinik Gießen zukommen zu lassen. Hier werden Kinder und Jugendliche mit der schlimmen Diagnose Krebs, aus einem großen Einzugsbereich der von Siegen über Limburg bis Marburg und Fulda reicht, teils stationär, teils ambulant behandelt. Kurz vor Weihnachten und damit zeitlich sehr passend, hatten dann Schulleiter Reinhold Strieder und einer der Hauptorganisatoren des Events an der Schule, Lehrer Steffen Kandler, die angenehme Aufgabe einen Spendenbetrag von 4463,66 Euro in Gießen zu übergeben. In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Leiter der Kinderkrebsstation Piper Prof. Dr. Dieter Körholz, zeigte sich dieser sehr dankbar für die vorweihnachtliche Bescherung. Durch die nach den Worten des Professors ungewöhnlich hohe Einzelspende möglich, dass der nationale und internationale Austausch von Forschungsergebnissen über genetische Veränderungen von Krebszellen finanziert werden kann. Das erleichtert wiederum die Unterstützung von Forschungen an Behandlungsmethoden, welche die jungen Patienten weniger belasten und helfen sollen, die Gefahr von Rückfallquoten zu reduzieren.

Im Verlauf des Gesprächs bot Prof. Körholz an, die Schule persönlich zu besuchen und den Schülerinnen und Schülern selbst zu danken und dabei zu erläutern, wie das Geld den an Krebs erkrankten Mädchen und Jungen ganz konkret hilft und ihnen vielleicht sogar das Leben rettet.

Dieses Angebot nahmen beide Lehrkräfte für ihre Schule dankend an. Vermutlich Ende Januar wird der Vortrag dann Abschluss des Projektes „MPS bewegt sich - Sponsorenlauf 2017“.

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